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Häufige Fragen zu Allergien

Unsere Experten antworten

Hier findest du die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Allergie

Produktanwendung

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Livocab® direkt Augentropfen ist erforderlich, wenn du weiche Kontaktlinsen trägst. Entferne weiche Kontaktlinsen vor der Anwendung von Livocab® direkt Augentropfen und setze diese frühestens 15 Minuten danach wieder ein. Andernfalls kann es zu einer Verfärbung der Kontaktlinsen durch Benzalkoniumchlorid (einem sonstigen Bestandteil der Augentropfen) kommen.

Livocab® direkt Augentropfen können bei harten Kontaktlinsen aus Glas verwendet werden. Hinsichtlich der Verwendung von harten Kontaktlinsen aus Kunststoff liegen uns leider keine klinischen Daten vor, so dass wir auch hier eine Anwendung mit einer Wartezeit von mindestens 15 Minuten wie bei weichen Kontaktlinsen empfehlen.

Die Anwendung von Livocab® direkt Augentropfen ist auch bei künstlichen Linsen (Intraokularlinsen) oder fest eingesetzten Kontaktlinsen möglich, wenn die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist. Wenn du dir unsicher bist oder die Augenoperation erst kürzlich erfolgt ist, kläre bitte mit deinem behandelnden Augenarzt ab, ob die Anwendung für dich möglich ist.

Bei 2x täglicher Anwendung mit 2 Sprühstößen pro Nasenloch werden insgesamt pro Tag 8 Sprühstöße verwendet. Bei der maximalen Tagesdosierung von 4x 2 Sprühstößen pro Nasenloch sind es sogar 16 Sprühstöße täglich. Der Inhalt einer Flasche Nasenspray wird daher bei regelmäßiger Anwendung in wenigen Tagen aufgebraucht:

5 ml Flasche: 2x tägliche Anwendung: ca. 6 Tage; 4x tägliche Anwendung: ca. 3 Tage

10 ml Flasche: 2x tägliche Anwendung: ca. 12 Tage; 4x tägliche Anwendung: ca. 6 Tage

Bei Livocab® direkt Nasenspray und Augentropfen handelt es sich um Suspensionen, also Stoffgemische aus einer Flüssigkeit und darin fein verteilten Feststoffen. Bitte achte daher darauf, vor jeder Anwendung die Flaschen zu schütteln, damit sich feste und flüssige Bestandteile wieder vermischen und die vorgesehene Dosierung nicht beeinträchtigt wird.

Allergien allgemein

Allgemein kann man eine Allergie als unangemessene Überreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen beschreiben. Man wird nicht mit einer Allergie geboren. Sie entwickelt sich erst bei Kontakt mit körperfremden Substanzen. Dies kann in jedem Alter passieren und auch bei Stoffen, die man jahrelang problemlos vertragen hat.

Es kann aber eine erbliche Veranlagung zur Allergie bestehen. Mehr erfährst du unter Allergieursachen. Einen Überblick über die verschiedenen Formen einer Allergie findest du unter Allergiearten.

Ein wesentlicher Vermittler der Heuschnupfenbeschwerden ist eine körpereigene Substanz namens Histamin. Sie wird beim Allergiker ausgeschüttet, sobald er in Kontakt mit der körperfremden Substanz kommt, gegen die er allergisch geworden ist. Das können zum Beispiel bestimmte Pollen (Heuschnupfen), Kot der Hausstaubmilbe (Hausstaubmilbenallergie) oder Haare von Hund und Katze (Tierallergie) sein.

Das freigesetzte Histamin „dockt“ an spezielle Bindungsstellen verschiedener Zellen an, die sogenannten Histamin-Rezeptoren. Dies wiederum führt zu einer Erweiterung von kleinen Blutgefäßen an Auge und Nase. Die Folge: gerötete Augen, eine verstopfte Nase und eine vermehrte Produktion von Tränenfüssigkeit. Die schleimbildenden Zellen der Nase bilden vermehrt Sekret, die Nase läuft. Nervenendigungen der Haut vermitteln den Juckreiz, das Kribbeln in der Nase und das Niesen. Bestehen die Beschwerden länger, kann es zu einer Entzündung der Nasenschleimhaut oder der Bindehaut des Auges kommen.

Allergischer Schnupfen betrifft in der Regel zunächst Nase und Augen. Bei langfristig bestehenden Beschwerden kann aber eine chronische Entzündung der Nasen- und Rachenschleimhaut entstehen. Die Flimmerhärchen, die normalerweise Fremdkörper daran hindern, in die tiefen Atemwege der Lunge zu gelangen, werden in ihrer Funktion beeinträchtigt.

Dadurch können die Allergene mit der Zeit tiefer in die Atemwege eindringen und dort lokale Entzündungen hervorrufen.

Allergiebehandlung

Da viele körpereigene Überträgerstoffe und Zellen am Allergiegeschehen beteiligt sind, kann man vielerorts therapeutisch eingreifen.

Es gibt Medikamente, z.B. so genannte Antihistaminika, die man in der Regel ohne Rezept in der Apotheke kaufen kann und Medikamente anderer Wirkstoffklassen, für die man in der Regel ein ärztliches Rezept benötigt. Manche Medikamente werden lokal angewendet, wie ein Nasenspray bei Allergie und Augentropfen bei Allergie, andere Medikamente werden eingenommen (Allergietabletten oder -säfte).

Mehr erfährst du unter Allergie-Behandlung.

Die „Allergie-Impfung“ – im Fachjargon als „Desensibilisierung“ oder „Hyposensibilisierung“ bezeichnet – gilt derzeit als einzig mögliche „Heilung“. Durch sie soll der Körper sich allmählich an die allergieauslösenden Substanzen gewöhnen und nicht mehr im Übermaß reagieren.

Die Hyposensibilisierung kann man mit Spritzen beim Arzt oder auch mit Tropfen bzw. Tabletten zum Einnehmen durchführen. Für eine erfolgreiche Hyposensibilisierung muss die Behandlung über drei Jahre durchgeführt werden. Leider ist sie nicht für alle bekannten Allergene durchführbar. Mache am besten einen Allergietest bei deinem Arzt, um herauszufinden, gegen welche Stoffe du allergisch bist, und lass dich von ihm über Behandlungsmöglichkeiten beraten.

Kortison ist ein lebenswichtiges körpereigenes Hormon. Es greift in vielfältiger Weise in den Stoffwechsel und das Immungeschehen ein. Ausgeprägte Allergiebeschwerden gehen oft auch mit einer Entzündung einher, die durch die überschießende Reaktion des Immunsystems gesteuert wird. Kortison ist ein ausgezeichneter Entzündungshemmer.

Wie stark Kortisonpräparate Nebenwirkungen hervorrufen können, hängt von der Art des Kortisons, der Dauer seiner Anwendung und der Darreichungsform ab. Bei lokal angewendeten kortisonhaltigen Mitteln, wie beispielsweise Nasensprays, gelangt nur ein geringer Anteil des Wirkstoffes in den Körper.

Beachten sollte man allerdings, dass die volle Wirkung erst mit einer Verzögerung von bis zu 48 Stunden zu erwarten ist.

Grundsätzlich wird die Müdigkeit oft durch die Allergie selbst hervorgerufen. Tabletten mit Antihistaminika  können zum Teil müde machen. Insbesondere die sogenannten Antihistaminika der 1. Generation, wie Diphenhydramin, führen häufig zu Müdigkeit, weil sie Histamin-Bindungsstellen im Gehirn besetzen und dort Müdigkeit vermitteln.

Neuere Antihistamninika der 2. Generation, wie z. B. Cetirizin, führen dagegen seltener zu Müdigkeit, weil sie nur einen sehr geringen Einfluss auf Histamin-Bindungsstellen im Gehirn haben.

Heuschnupfen

Ja, das kann passieren. Auch im Erwachsenenalter kann man plötzlich neue Allergien entwickeln.

Das Beste ist natürlich immer, die Stoffe, auf die man allergisch reagiert, zu meiden. Dies lässt sich aber in der Praxis nicht immer umsetzen, insbesondere wenn man auf in der Natur vorkommende Allergene reagiert, wie etwa Pollen oder Gräser.

Pollen fliegen oft sehr weit und man kann sich nicht während der ganzen Pollensaison zu Hause einschließen. Außerdem wird der Pollenflug von Jahr zu Jahr länger und unberechenbarer. Dies liegt unter anderem daran, dass das Wetter „verrückt“ spielt.

Im wahrsten Sinne des Wortes „verrückt“, denn die Flugzeit mancher Pollen ist durch den Klimawandel in einen anderen Monat verrutscht. So fliegen Birkenpollen bei warmem Wetter oft schon im Dezember statt im Frühjahr. Da hilft es nur, die Koffer zu packen und sich eine Auszeit in einer pollenfreien Region zu nehmen.

Welche Ziele ideal für Allergiker sind, kannst du unter Urlaubsziele für Heuschnupfen-Geplagte nachlesen.

Welche Pollen wann und wo fliegen, erfährst du mit der Pollenflugvorhersage.

Wenn der Winter sehr lang und kalt ist, lässt der plötzliche Temperaturanstieg nicht nur mehr Pollen, sondern auch Pollen verschiedenster Pflanzen gleichzeitig fliegen. Diese Mehrfachbelastung lässt manchen Allergiker schwerer leiden.

Grundsätzlich lautet die Antwort leider „Nein“. Denn wenn der Körper einmal eine „Überempfindlichkeit“ gelernt hat, vergisst er sie nur selten wieder.

Man kann aber versuchen, dem Körper wieder allmählich beizubringen, dass die Substanzen, auf die er allergisch reagiert, eigentlich ganz harmlos sind. Dies macht man zusammen mit einem Arzt und im Rahmen einer „Desensibilisierung“ oder „Hyposensibilisierung“ (siehe auch „Allergiebehandlung“).

Hierbei bekommt man zunächst ganz geringe, mit der Zeit aber steigende Mengen der Substanz, auf die man allergisch reagiert, verabreicht. Die Behandlung wird mit Spritzen, Tropfen oder Tabletten durchgeführt. Sie ist mit einer Behandlungsdauer von in der Regel drei Jahren langwierig, aber oft erfolgreich.

Dabei ist es sinnvoll, recht früh zu beginnen, bevor der Körper zusätzlich Kreuzallergien zu Nahrungsmitteln oder anderen Pollen entwickelt. Leider stehen nicht für alle Allergien solche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Frage am besten deinen Arzt, ob eine solche Therapie für dich in Frage kommt.

Weitere Allergien

In der Natur findet man in verschiedenen Pollen, Pflanzen, Früchten oder bei Tieren  komplexe Moleküle, die sich trotz Ihrer unterschiedlichen Herkunft stark ähneln. Auch Lebensmittel können solche Moleküle enthalten.

Wenn ein Mensch allergisch gegen ein Molekül geworden ist, kann er mit der Zeit auch auf die ähnlichen Substanzen allergisch reagieren. Man nennt dies eine Kreuzallergie. Typische Beispiele hierfür sind Kreuzallergien zwischen Latex und Banane oder Hausstaubmilben und Krustentieren.

Die Sonnenallergie schlechthin gibt es nicht. Die Sonnenallergie ist vielmehr ein Sammelbegriff für verschiedene krankhafte Hauterscheinungen, die unter der Einwirkung von Sonnenlicht auftreten. So unterschiedlich die Ursachen der Sonnenallergie sind, so unterschiedlich sind auch die Erscheinungsbilder, die vorbeugenden Maßnahmen und die Behandlung.

Die wohl bekannteste Sonnenallergie ist die Mallorca-Akne. Die Mallorca-Akne, so genannt, weil sie häufig unter südlicher Sonne wie auf Mallorca auftritt, zeigt sich mit kleinen Knötchen, gern im Dekolleté. Sie entsteht, wenn durch UV-Einstrahlung reaktionsfreudige Moleküle mit ungepaarten Elektronen – sogenannten Radikalen – entstehen, die entweder mit dem eigenen Hautfett oder dem Fett von Sonnenschutzmitteln reagieren.

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PRODUKTVORSCHLÄGE

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